Grüne Welle 2018

Vor der Fahrt (Donnerstag 14.06.): Pauls Rucksack lernt im Gruppenraum schweben (Foto) Aber warum zur Hölle braucht der so viel Zeug? Einen vollen 100 Liter Rucksack für 3 Tage!

 

 

Liebes Fahrtenbuch,

gerade sitzen Paul, Lukas und ich (Marie) vor unseren Zelten, teilen uns nimm 2 soft Bonbons und haben uns überlegt, wir könnten mal mit unserem Fahrtenbericht anfangen. Währenddessen hat Mario neue Leute kennengelernt und vertreibt sich die Zeit mit ihnen beim Frisbee werfen und quatschen.

Am Anreisetag, also gestern (15.06.2018), haben wir uns um halb fünf nachmittags getroffen, unser Gepäck in Andys Wagen geladen und sind dann mit Fahrrädern los zum St. Gilwell Zeltplatz am Annaberg in Haltern. Durch unser entspanntes Tempo kamen wir wenig erschöpft nach über einer Dreiviertelstunde endlich am Zeltplatz an. Der Aufbau der beiden Zelte ging recht schnell und ordentlich vonstatten. Nach dem sättigenden Abendessen spielten wir eine Runde Wizard und verzehrten zum Nachtisch eine Packung Hitschler Kaubonbons. Um halb zehn ging es mit einem Geländespiel weiter, das uns ins Super Mario Thema des Pfadi-Diözesan-Lager eingeführt hat. Im Anschluss ließen wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.

Heute Morgen klingelte der Wecker um halb acht, wurde aber von Lukas noch mehrmals gesnoozt, sodass wir erst um kurz vor 8 Uhr aufgestanden sind. Nach einer Dusche und einem ausgiebigen Frühstück startete eine Stafette, die bis 15.30 Uhr ging. In der Mittagspause dazwischen gab es noch leckere Wraps. Während der Stafette sammelten wir bei verschiedenen Spielen, in Gruppen von ca. 10 Pfadis, Punkte zur Rettung von Marios Bruder Luigi.

4 Kannen Putzmittel, 8 Wischer und Schrubber, aber nur 2 (!) Lappen, so sah unser Klo-Dienst nach der Stafette aus. Anschließend blieb aber noch etwas Zeit um kurz in den Pool zu springen, allerdings war es nur Mario warm genug um zu schwimmen, der Rest wartete mit Slush-Eis bewaffnet am Beckenrand.

Nass wurden wir dann schließlich trotzdem, denn um 17.15 startete das letzte Geländespiel. Die Regeln interessierten bei dem Spiel nicht so sehr, hatten wir doch die Gelegenheit alle Leiter so richtig schön zu durchnässen. Damit wir und vor allem die Leiter sich abwaschen und abtrocknen konnten, haben wir eine Stunde Zeit bekommen bevor das Programm weiter geht. Mario hat es beim Spiel auch ziemlich erwischt, nach einem Eimer Wasser über den Kopf und etwas Bodenkontakt ist er duschen gegangen.

Nun kommt Mario gerade zurück und das Abendessen fängt gleich an. Wir gehen dann jetzt essen und schauen, was der Abend noch so bringt (hoffentlich keinen Regen!).

Bis Morgen liebes Fahrtenbuch

Deine Pfadis

 

Liebes Fahrtenbuch,

völlig erschöpft, aber mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck, sind wir nun zurück am Gemeindezentrum und haben Andys Auto leergeräumt, der unser Gepäck netter Weise auch wieder abgeholt hat (Dankeschön nochmal).

Aber von vorne: Gestern Abend nach dem Abendessen, es gab lecker Gegrilltes (und natürlich Regen), feierten wir unseren Sieg über Bowser und die gelungene Rettung Luigis. Es wurde viel gelacht, getanzt und Lieder mit gegrölt. Als dann (so gegen 3 Uhr) die Party zu Ende war, setzten wir Vier uns noch ans Lagerfeuer, lernten andere Pfadfinder kennen und tauschten uns über unsere Stämme aus. Obwohl wir erst ins Bett oder besser in den Schlafsack krochen, als die Lagerleitung erklärte es sei jetzt Nachtruhe und dem entsprechend wenig Schlaf hatten, sind heute Morgen die meisten von uns recht fit und weniger müde als erwartet aufgewacht.

Nach unserem „Morgenritual“ bestehend aus Wecker snoozen, duschen, anziehen, Zähne putzen und Frühstücken, packten wir unsere Taschen für die Rückreise. Weiter ging es mit einem gemeinsamen Gottesdienst um 10 Uhr, danach bauten wir zusammen die Gemeinschaftszelte ab, denn „viele Hände, schnelles Ende“, und widmeten uns daraufhin unseren Zelten.

Nach einer schönen Abschiedsrunde, bei der auch das Lied „Nehmt Abschied Brüder“ nicht fehlen durfte, beluden wir Andys Auto und fuhren auf unseren Rädern heimwärts.

Und so ging ein schönes, erinnerungsreiches, aber leider viel zu kurzes, Pfadi-Wochenende zuende.

Gut Pfad

Deine Pfadis